Stadtgeschichte
Die Geschichte über die Entstehung von LE

Fotograf: Günter E. Bergmann - Photography
Aufnahmedatum: 19.05.2020

Fotograf: Günter E. Bergmann - Photography
Aufnahmedatum: 13.07.2020

Fotograf: Günter E. Bergmann - Photography
Aufnahmedatum: 19.05.2020
Unsere Stadt heute
Wohnen und Arbeiten im Grünen auf der Filderebene, am Rande des Naturparks Schönbuch, mit großzügigen Landschaftsschutzgebieten, die sich bis in die Stadt hineinziehen und zu einer parkähnlichen Stadtlandschaft zusammenfließen. Von jedem Standort in der Stadt sind es nur ein paar Schritte in die schöne Landschaft, die den besonderen Erholungswert der Stadt Leinfelden-Echterdingen ausmacht. Dennoch liegt LE inmitten der pulsierenden Region Stuttgart und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Großstadt. Auch zwei der wichtigsten Landeseinrichtungen liegen auf der Gemarkung: der Flughafen und die Landesmesse. Optimal ausgestattete Nahverkehrsverbindungen überbrücken auf kurzer Distanz alle Vorzüge des Großstadtlebens mit naturverbundener Wohnqualität.
Leinfelden-Echterdingen ist aber auch sonst eine Stadt der kurzen Wege. Gewerbegebiete, Wohngebiete, öffentliche Einrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten sind stark dezentralisiert. Die sorgfältig sanierten Ortskerne der ehemals selbstständigen Stadtteile bieten mit ihren Einkaufsmöglichkeiten und den unterschiedlichsten Bauwerken vom Kulturdenkmal bis zu modernster Architektur nicht nur ein Erlebnis, sondern hohe Aufenthaltsqualität, die auch die Siedlungsbereiche liebens- und lebenswert macht: Leinfelden-Echterdingen - ein Ort zum Wohlfühlen!
Neben einem vielfältigen kulturellen Angebot der ortsansässigen Vereine und dem Kulturprogramm der Büchereien, der Musikschule und der Volkshochschule finden sich in Leinfelden-Echterdingen auch noch Theater, Museen und Galerien. Tourneetheater, Gastspiele und Sonderveranstaltungen runden das Angebot für alle Altersgruppen ab.
Die Stadt der guten Nachbarschaft ist ein weiteres Qualitätsmerkmal von Leinfelden-Echterdingen, das vor allen Dingen durch ein reges Vereinsleben mit mehr als 150 Organisationen unterschiedlichster Ausprägung entstanden ist. Hier findet jeder - ob alt, jung, Einheimische oder Zugezogene - das passende, sei es im Sport, in der Kultur oder dem eigenen Hobby.
Das malerische Siebenmühlental, der Lehrpfad im Stadtwald, der historische Pfad in Echterdingen – gehen Sie auf Entdeckungstour und erkunden Sie Stadt und Natur. Und zwischen Filderfeldern, Streuobstwiesen und Schönbuch-Naturpark werden Sie überrascht vom großen Abwechslungsreichtum der Flughafen- und Messestadt Leinfelden-Echterdingen.
Zahlen & Fakten
Bevölkerung
Die Bevölkerung ist seit der Stadtgründung 1975 von etwas über 34.000 auf 40.744 Einwohnerinnen und Einwohner (Stand: 31.12.2022, Quelle: städtisches Melderegister) angewachsen. Damit ist LE heute die fünftgrößte Stadt im Landkreis Esslingen.
Wirtschaft
Unternehmen unterschiedlichster Branchen, teils mit internationaler Bedeutung, prägen die Wirtschaftsstruktur und bieten über 31.000 Arbeitsplätze (sozialversicherungspflichtige Beschäftigte). Die Gewerbegebiete sind stark durchgrünt, aufgelockert bebaut und überwiegend von den Wohngebieten getrennt – ein Pluspunkt für die Lebensqualität in LE.
Berufspendler
Von und nach Leinfelden-Echterdingen pendeln jeden Werktag 26.594 Ein- und 13.638 Auspendler (Stand: 30. Juni 2021, Quelle: Statistisches Landesamt BW).
Immobilien
Zum guten Ruf der Wohnqualität – bei Familien wie Singles – trägt die hervorragende Infrastruktur bei. Der Standort punktet durch seine Nähe zu Stuttgart, Flughafen und Messe sowie zu Naherholungsgebieten. Ob Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten oder kulturelle Angebote: alles ist schnell und bequem zu erreichen.
So gilt der Immobilienmarkt in Leinfelden-Echterdingen als typischer „Verkäufermarkt“. In unserer gerade für Berufspendler interessanten Stadt auf der Filder-Hochebene mit schnell erreichbarem S- und Stadtbahn-Anschluss ist die Nachfrage nach Wohnraum hoch – und die Position der Anbieter entsprechend stark.
Erzählungen von früher
Gemeindereform im Jahr 1975
Im Zuge der Gemeindereform schlossen sich am 1. Januar 1975 Echterdingen, Leinfelden, Musberg und Stetten zur neuen Stadt Leinfelden-Echterdingen zusammen. 1976 wurde sie zur Großen Kreisstadt erhoben.
Alle Fakten in Kürze
Fast zwei Drittel der Fläche sind Waldgebiete oder werden landwirtschaftlich genutzt – einleuchtend, dass sich Leinfelden-Echterdingen als grüne Alternative zur Großstadt präsentiert.
Krautanbau als Wohlstandsfaktor
Über das alltägliche Leben auf den Fildern erfahren wir aus den historischen Aufzeichnungen nur wenig: Über lange Jahrhunderte sind fast nur Berichte über die wechselnden Besitzverhältnisse erfasst. Erst mit der Reformation und der Verbreitung humanistischen Denkens gab es auch eine Umorientierung des bäuerlichen Lebens. Angebaut wurden nun Getreide, Flachs und das Filderkraut. Der Krautanbau hat die Wirtschaft auf den Fildern lange Zeit geprägt und erheblich zum Wohlstand beigetragen. Urkundlich belegt ist der Krautanbau bereits für das Jahr 1501.
Um 1900 war Echterdingen mit 168 Hektar die größte Krautanbaugemeinde auf den Fildern. Das spitze Filderkraut wurde vermutlich vor rund 400 Jahren in Nellingen gezüchtet und war über die umherziehenden Filderbauern schon bald in aller Munde. Dank des alljährlichen Filderkrautfestes ist die einst begehrte Handelsware auch heute noch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Erste urkundliche Erwähnungen
Die ersten urkundlichen Aufzeichnungen zu Leinfelden-Echterdingen reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück: 1185 wird Echterdingen erstmals erwähnt. Musberg und Stetten werden in einer päpstlichen Urkunde von 1229 und Leinfelden im Jahr 1269 genannt. Bis heute lassen sich die baulichen Spuren der Vergangenheit zurückverfolgen.
Die fruchtbare Filderebene kam schon früh unter den Pflug. Das belegen etwa 7.000 Jahre alte Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit, die 1991 beim Bau der S-Bahnlinie zwischen Leinfelden und Echterdingen entdeckt wurden. Nach den steinzeitlichen Bandkeramikern haben sich hier Kelten, Römer, Alemannen und Franken niedergelassen. Die „Riesenschanze“ südwestlich von Echterdingen gibt noch heute Zeugnis vom keltischen Einfluss. Die Alemannen haben Echterdingen gegründet, worauf die Endung „-ingen“ hinweist
Stadtchronik
Ausführliche Details zur noch jungen Stadtgeschichte ab 1975 finden Sie in der Stadtchronik Leinfelden-Echterdingen.